Wissenswertes über Akris

Akris ist ein Land mit vielen Facetten. Im Osten verfügt es über einen Zugang zum Meer. Im Westen erstreckt sich ein riesiges Gebirge, welches sich von Norden bis Süden ausdehnt und somit das Land ein- und abschließt. Ein großer Teil des Landes ist von Wald bedeckt.
Seit Jahrhunderten wird das Land und vor allem die Hauptstadt Druas von Kreaturen bedroht. Sie lauern in den Wäldern und gieren nach dem Blut der letzten verbliebenen Menschen. Die Herrscherfamilie muss ihren Anspruch auf den Thron immer wieder aufs Neue festigen, während die Adligen ihre eigenen Interessen verfolgen. Die Angst und Panik, die die Nacht mit sich bringt, wirkt sich nicht gut auf die Stimmung im Volk aus. Denn es wird immer deutlicher, dass es ein Kampf um das Überleben ist - jeden Tag aufs Neue.

Durch den Zugang zum Meer besteht ein lukrativer Handelsweg zu anderen Ländern und auch der Fischfang floriert und bietet eine gewisse Grundversorgung. Aufgrund langer Dürreperioden im Sommer lässt sich Landwirtschaft vor allem hauptsächlich in der Nähe von Flüssen betreiben. Ein Großteil der ländlichen Bevölkerung betreibt Vieh- und Forstwirtschaft, um zu überleben - trotz der nächtlichen Gefahr der Kreaturangriffe, die immer wieder Opfer fordern. Durch die zunehmenden Angriffe der Kreaturen in den letzten Monaten brach der Handel und die Wirtschaft etwas ein. Die ärmere Bevölkerung leidet vor allem darunter, sodass viel gehortet und auch zunehmend geplündert wird. Deshalb wird untereinander vor allem mit Waren getauscht.

Die Währung:
In Akris zahlt man entweder mit Kupfer-, Silber-, oder Goldmünzen.
Kupferwert = 1
Silberwert = 5
Goldwert = 10

Die Hauptstadt Druas
Druas ist die Hauptstadt von Akris. Mit der imposanten und massiven Stadtmauer ist sie wohl eine der am schwierigsten zu erobernden Städte. Deshalb flüchteten die meisten Menschen bei den zunehmenden Angriffen der Kreaturen in die Hauptstadt, um dort Schutz zu suchen.
Druas ist der Sitz der Herrscherfamilie, welche über das Land regiert. Zudem befindet sich innerhalb der Stadt die Akademie der Wächter und am Rande der Stadt das Kloster der Hüter.

Die Dörfer
Die Dörfer Estill, Gentia und Zadro liegen außerhalb der schützenden Mauer der Hauptstadt und sind oftmals auf sich allein gestellt. Seit der zunehmenden Angriffe der Kreaturen sind die Dörfer weniger bewohnt, da viele der Bewohner ihr Haus und ihren Hof verließen, um in die Hauptstadt zu fliehen. Nur wenige mutige Bewohner wehren sich gegen die Kreaturen, um ihr Land und ihre Familie zu beschützen.

Die Festung
Die Festung liegt am Rande des Waldes und in der Nähe des Flusses, der Akris teilt. Um die Handelswege zu schützen, sind hier Truppe stationiert, die in einem rotierenden System die Wegenetze kontrollieren. Sie sind auch für den Schutz der Dörfer zuständig, auch wenn diese meist zu spät erreicht werden.

Die Religion
Die Menschen in Akris glauben an unterschiedliche Götter und bringen ihnen auch Opfer dar.

Ollathair - Göttervater:
Er ist der Gott der Stärke, des Kampfes, der Wahrheit und des Handwerks.

Anu - Göttermutter:
Sie ist die Göttin der Fürsorge, der Fruchtbarkeit, der Heilung, und der Liebe.

Lugh - Sonnengott:
Er ist der Gott der Künste, des Schutzes, des Tages und der Ernte.

Morrigan - Nachtgöttin:
Sie ist die Göttin des Krieges, des Todes und der Dunkelheit/der Nacht.

Hyada - Meeresgöttin:
Sie ist die Göttin des Meeres und der Winde.

Vendan - Gott der Jagd:
Er ist der Gott der Jagd, steht aber auch für Loyalität.


Die Bewohner
Die Bewohner Akris bestehen überwiegend aus einfachen Bürgern, die ihrem Leben in der Hauptstadt oder im Umland nachgehen. Sie üben verschiedene Berufe aus, welche frei wählbar sind. Sie sind gegliedert in die Unterschicht, Mittelschicht und die Oberschicht (Adlige).
Nach Sonnenuntergang wird den Bewohnern geraten ihre Häuser nicht zu verlassen, da die Nacht den Kreaturen gehört.

Krieger
Die Krieger sind die Soldaten, welche die Stadt und ihre Bürger bewachen. Sie verhindern Angriffe der Kreaturen und andere Verbrechen. Sie werden in der Akademie in Kampfkünsten ausgebildet und beherrschen den Umgang mit verschiedenen Waffen. Sie genießen ein sehr hohes Ansehen in der Stadt, was dem ein oder anderem durchaus in den Kopf steigt. Die Ausbildung der Krieger dauert mehrere harte Jahre, in denen sie in der Akademie leben und nur wenig Kontakt zu ihren Familie haben. Viele haben nach der Ausbildung einen eher verkümmerten Sinn für Empathie; sie erscheinen gefühlskalt und rational.
Man kann sie an dem Tattoo erkennen, welches jeder von ihnen im Nacken trägt. Sie bekommen es, nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Zumeist ist dies mit 20 Jahren - wo sie dann ziemlich tödlich sind.

Hüter
Die Hüter werden gefürchtet und sind verhasst. Auch wenn sie der Stadt und den Bewohnern ebenso dienen wie die Krieger.
Sie sind ab ihrem 18 Lebensjahr und einer vorbereitenden Ausbildung im Kloster in der Lage, eine Verbindung mit den Kreaturen aufzunehmen und diese zu bändigen. Nach dieser Zeremonie haben sie eines der Monstar an ihrer Seite, welches im Kampf kontrolliert werden kann. Es ist jedoch eine gedankliche Verbindung, welche enorme Konzentration benötigt. Bei Abreißen dieser ist es nicht selten, dass die eigenen Monster sich gegen ihre Hüter wenden. Solche Unfälle sind nicht selten, sodass es jahrelange Übung benötigt. Deshalb werden die Kinder, welche mit schwarzen Augen auf die Welt kommen und diese die ersten Monate behalten, sogleich vom Kloster gefordert. Dort lernen sie vorwiegend ihren Geist zu beherrschen, auch wenn sie ebenfalls in den grundlegenden Kampfkünsten ausgebildet werden.
Ein Hüter kann die Verbindung nur zu einer Kreatur eingehen. Erst nach dem Tod einer der beiden kann eine neue Verbindung mit einem anderen Partner stattfinden.

Die Kreaturen
Sie sind die Monster, die nachts für Albträume sorgen. Sie leben außerhalb der Zivilisation vorwiegend in der Gestalt von Wölfen. Nur die wenigsten wissen, dass die Kreaturen auch eine menschliche Gestalt haben und eigentlich eine Art Gestaltwandler sind. Durch die Angst und dem Hass der Menschen wurde diese aber zurückgedrängt, sodass sie überwiegend ihren animalistischen Trieben und Instinkten folgen. Sie sind vorwiegend Einzelgänger, auch wenn es immer wieder vorkommt, dass sie untereinander eine Art Rudel bilden, welches aber nicht mehr als 5 Kreaturen umfasst.
Die meisten Kreaturen haben keine Erinnerung an ihre Anfangsjahre und somit auch nicht an eine Art Familie.

Wächter
Die Wächter sind gebändigte Kreaturen, welche nach der Zeremonie der Hüter eine gedankliche Verbindung zu dem Außerwählten haben. Sie jagen, kämpfen und leben mit dem Hüter in einer brüchigen Partnerschaft zusammen. Einige wenige von ihnen schätzen diese Verbindung und sind ihrem Hüter loyal ergeben, während andere immer wieder gegen die unnatürliche Bindung rebellieren und ankämpfen. Nur die wenigsten von ihnen zeigen sich in ihrer menschlichen Gestalt, sodass die Hüter bisher nichts von dieser wissen.